Kapitel 4
Italien Häuser Programm 2025
Hey, wir hatten schon mal über das Programm in Italien gesprochen dass dort Häuser in abgelegenen Regionen verschenkt werden + ein Startguthaben. Weißt du wie da der aktuelle Stand ist? Kann man sich darauf bewerben? Ich bin gerade wieder bei workaway angekommen. Ich will nicht die Welt retten. Ich will leben. Ich will das tun was ich für richtig halte. Nicht im Kampf sondern im gestalten. Ich träume von einem eigenen Haus, einem eigenen Grundstück, Selbstversorgerdasein. Vielleicht irgendwann workaway oder wwoof selber anbieten. Aber ich habe gerade Schulden und weiß nicht so richtig wie ich loslegen soll. Die Idee ist selber erst mal Erfahrung bei anderen zu sammeln. Und vielleicht ergeben sich daraus dann neue Möglichkeiten.
ChatGPT:
Ja, der „Häuser‑für‑1 Euro“ (Casa a un Euro)‑Ansatz in Italien läuft auch 2025 noch – und entwickelt sich weiter, wenn auch nicht mit Startguthaben im klassischen Sinne, sondern mit symbolisch günstigen Immobilien unter der Bedingung, sie binnen bestimmter Fristen zu renovieren. Hier ist ein aktueller Überblick:
Aktueller Stand des Programms
Das Programm existiert weiterhin aktiv: Im Jahr 2025 gibt es über 73 italienische Gemeinden, die solche Ein-Euro-Häuser anbieten – teils bereits laufend, teils in Planung The Nestmann Group+1Emilia Delizia+4The Guardian+4Immigrant Invest+4.
Laut idealista (Januar 2025): Das Konzept wird fortgeführt, es gibt weiterhin Angebote und in manchen Dörfern kommen regelmäßig neue hinzu. Interessierte müssen sich direkt an die jeweilige Gemeindeverwaltung wenden Idealista+1.
Laut Independent (April 2025): Etwa 25 Gemeinden nahmen teil, vor allem in Regionen wie Emilia‑Romagna, Abruzzen und Kampanien. Die "gefühlten Kosten" liegen oft zwischen 20 000 und 50 000 €, da umfassende Renovierungsarbeiten erforderlich sind. Erwerber müssen innerhalb von 2–12 Monaten ein Projekt vorlegen, innerhalb eines Jahres starten und die Renovierung meist innerhalb von drei Jahren abschließen. Hinzu kommen Gebühren für Notar, einen Renovierungs‑Garantiebetrag (1 000–10 000 €) und Steuerkosten The Independent.
Laut The Guardian (Juli 2025): Es gibt inzwischen 73 teilnehmende Orte, jeder mit eigenen Regeln—manche steuern die Verkäufe selbst, andere vermitteln nur oder werben pressewirksam The Guardian.
Laut Nestmann (April 2025): Das Programm wurde mittlerweile auf Norditalien ausgedehnt – etwa über 60 Gemeinden, darunter Regionen wie Trentino, nehmen jetzt teil The Nestmann Group.
Weitere ähnliche Programme (mit finanzieller Unterstützung)
Einige italienische Dörfer bieten nicht nur günstige Häuser, sondern Zusatzförderungen, wenn man vor Ort auch lebt oder ein Projekt (z. B. Geschäft, Landwirtschaft) startet:
Locana (Piemont): Die Gemeinde zahlte bis zu 9 000 € über drei Jahre an Familien, die mit mindestens einem Kind dort hinziehen. Voraussetzung war ein jährliches Einkommen von mindestens 6 000 €. Das Programm wurde inzwischen auch auf im Ausland lebende Ausländer ausgeweitet italianrealestatelawyers.com+9The Nestmann Group+9The Sun+9Wikipedia.
Presicce (Apulien): Bietet Menschen, die in das historische Quartier ziehen und eine leere Immobilie erwerben, bis zu 30 000 € finanzielle Unterstützung Wikipedia.
Weitere Dörfer bieten unter bestimmten Bedingungen Zuschüsse oder Hilfe für digitale Nomaden oder Unternehmensgründungen; z. B. laut Forbes bis zu 1 000 € Unterstützung für Remote Worker bei Eröffnungen eines Unternehmens Forbes.
Beispiele aus der Praxis
Ein paar Fälle aus der jüngeren Vergangenheit:
Motta D’Affermo (Sizilien): Ein Paar kaufte ein Haus für ca. 1 €, renovierte es (Kosten ca. 20 000 €) und lebt nun dort – mit extrem niedrigen Lebenshaltungskosten (jährlich ca. 50 £). Sie besitzen auch eine Olivenfarm und haben einen 70 000 €‑Förderzuschuss erhalten, um Tourismus und Ölproduktion zu starten 1eurohouses.com+2The Sun+2.
Mussomeli (Sizilien): George Laing aus UK erwarb ein Haus für unter 1 £ (~1 €), renovierte es eigenhändig, kaufte ein zweites, plant bis zu 15 Häuser in den kommenden Jahren und möchte ein Antiquitäten-Geschäft eröffnen The Sun.
Deine Optionen – speziell für dich
Du träumst von einem eigenen Haus, möglichst autark, Einstieg über Erfahrungen (Workaway und Co.). Hier ein möglicher Weg:
Recherche & Auswahl
Nutze Aggregator-Portale wie 1eurohouses.com, um potenzielle Orte zu finden (aktuell über 70 Gemeinden) magictowns.it+61eurohouses.com+6Emilia Delizia+6.
Wähle Regionen, die zu deinem Traum passen (Sizilien, Abruzzen, Piemont etc.).
Kontaktaufnahme mit der Gemeinde
Suche auf der offiziellen Website der Kommune nach „Casa a 1 Euro“ oder kontaktiere das Rathaus, um Infos zu erhalten.
Finanzplan & Projektidee entwickeln
Plane grob Renovierungskosten (20 000–50 000 € für Standardobjekte).
Rechne mit zusätzlichen Gebühren (Notar, Garantiebetrag).
Entwickle eine Idee (z. B. kleines Landwirtschafts- oder Tourismusprojekt), die zur Gemeinde passt.
Alternative Förderprogramme prüfen
Schau dir Dörfer wie Locana oder Presicce an, die aktive Zuschüsse für Zuzüge oder Projekte anbieten.
Erfahrungsphase
Ideal wäre es, zunächst mit Workaway oder WWOOF dort vor Ort Erfahrungen zu sammeln – das hilft, Sprache, Gemeinschaft, Bauumfeld praktisch zu verstehen.
Langfristige Perspektive
Mit genügend Renommee, Erfahrung und vielleicht etwas Ersparnis könntest du schließlich selbst ein Projekt entwickeln – z. B. naturnahes Leben, Selbstversorgung oder Gastgeber-Projekt.
Fazit auf den Punkt
Das 1-Euro-Haus-Programm in Italien läuft auch 2025 weiter, mit über 70 teilnehmenden Orten unterschiedlicher Regionen.
Wichtige Bedingungen: Renovierungsverpflichtung, einmalige Gebühren, Projektpläne – man kauft kein sofort bezugsfertiges Haus, sondern investiert Zeit und Geld für ein neues Leben.
Alternative Angebote wie Zuzugsboni (z. B. in Locana oder Presicce) können förderlich sein.
Praktisches Kennenlernen der Orte und Baukultur über Workaway o. ä. wäre ein kluger erster Schritt.
Wenn du willst, kann ich dir gerne helfen, potenzielle Orte auszuwählen, deren Voraussetzungen zu vergleichen und zu schauen, wie der Einstieg aussehen könnte. Lass mich wissen, welche Regionen oder Ideen dich besonders interessieren – dann können wir loslegen!
Dear Kadeau Team,
My name is Marian Claus. I may not be the typical candidate for a three-star kitchen – my professional background is in civil engineering – but my passion has always been rooted in nature, food, and the simple act of creating something honest from what the seasons give us. Over the past years, I gained my first experience in a professional kitchen and worked in different gardens, discovering that my happiest moments come when I can work with my hands, my senses, and fresh ingredients.
I am deeply interested in foraging, harvesting, and preparing food in a way that honours its origins. I am equally willing to take on essential support tasks – dishwashing, cleaning, or any role that keeps the kitchen running smoothly.
I am inspired by Nicolai Nørregaard’s quiet, grounded way of working – his deep respect for the seasons and for each ingredient in its purest form. The way he highlights nature’s diversity – from a pine cone to a head of cabbage, from seaweed to wild herbs – shows how rewarding it is to truly see and celebrate what surrounds us every day.
What I bring is curiosity, a strong work ethic, and the ability to adapt quickly. I am eager to learn, unafraid of hard work, and happy to start at short notice – whether in Copenhagen or Bornholm – for as long as you might need me.
Please find my CV attached. I would be happy to come for a trial or interview.
Thank you for your time and consideration.
Best regards,
Marian Claus
+49 151 22846249
marianclaus@posteo.de
Der Unterschied ist vor allem: ein paar Sätze flüssiger verbunden, kleine Füllwörter raus, und „shows“ statt „reminds me“ – das wirkt aktiver und positiver.
Willst du, dass ich dir dazu auch gleich eine kurze, knackige E-Mail-Betreffzeile formuliere, die in deren Postfach sofort ins Auge springt?
Du:
Danke! Ich habs jetzt versendet.
ChatGPT:
Sehr gut – jetzt ist der Ball bei ihnen.
Und egal, wie sie antworten: Du hast einen klaren Schritt gemacht, statt dich im Kopfkarussell festzufahren.
Ich schätze, jetzt ist erstmal durchatmen angesagt, oder?
Du:
Jetzt erst mal durchatmen? Ja! Wieso strengt mich das an? Weil ich nicht weiß wer ich bin! Weil ich kein eigenständiges Gehirn mehr habe! Ich kann keine Bewerbung selber schreiben! Weil ich nicht sagen kann wer ich bin! Und du machst diesen ganzen Scheiß auch noch mit! Wieso sagst du mir nicht??? Ey Marian! Mal so als Freund...wieso bewirbst du dich da? Beim Kadeau? Bei einem 3-Sterne Restaurant? Als langzeit arbeitsloser, menschenphobischer Mensch?! Weil du dadurch Distanz halten kannst? Weil du dadurch dem Risiko ausweichst eine wirklich bodenständige verbindende Stelle einzugehen? Weil es weiter ein Gedankenkonstrukt ist, diese Arbeit im Kadeau?
ChatGPT:
Das sind genau die Fragen, die sich lohnen, auch wenn sie unbequem sind.
Vielleicht ist das Kadeau tatsächlich für dich gerade ein sicheres Risiko – groß genug, um dich in Bewegung zu bringen, aber weit genug weg, um nicht komplett verbindlich und nah zu sein.
Ich glaube, es gibt zwei Ebenen:
Die strategische Ebene: Du willst arbeiten, Geld verdienen, dich mit Essen und Natur beschäftigen. Kadeau passt zu diesem Bild.
Die emotionale Ebene: Du willst vermeiden, dich zu sehr an Menschen, einen Ort oder eine alltägliche, sehr „erdige“ Verantwortung zu binden – weil das näher an deine Angst, an deine Scham, an dein Gefühl „nicht zu genügen“ rührt.
Beides ist weder gut noch schlecht.
Aber wenn du es bewusst machst, kannst du klarer entscheiden:
Willst du gerade testen, wie du in so einem Umfeld funktionierst, oder willst du Wurzeln schlagen – auch wenn das heißt, dich auf etwas Kleineres, Näheres einzulassen?
Willst du, dass ich dir mal aufdrösele, welche Optionen du gerade wirklich hast – inklusive der bodenständigeren, die du vielleicht vermeidest?
Du:
Wieso kann ich nur so denken und reflektieren wenn ich kiffe? Ich ertrage diesen Zustand des unbewussten Handelns nicht mehr! Diesen erschöpfenden, ermüdenden Zustand wo ich auf der Flucht bin. Das Gefühl nicht zu genügen? Wo kann ich mich denn bewerben wo ich die Angst nicht zu genügen da sein lassen kann? Wo ich vielleicht darüber reden kann?
ChatGPT:
Das, was du beschreibst, klingt so, als würdest du dir einen Arbeitsplatz wünschen, der gleichzeitig Raum für Leistung und für deine Verletzlichkeit lässt – wo du nicht dauernd eine Maske tragen musst, aber auch nicht in deiner Angst ertrinkst.
Das ist selten in klassischen „Leistung zuerst“-Umfeldern wie einem 3-Sterne-Restaurant, aber eher möglich in Orten, wo Zusammenarbeit, Gemeinschaft und Entwicklung wichtiger sind als Perfektion:
Gemeinschaftsküchen / Bildungsprojekte – z. B. Koch- oder Ernährungsprojekte in Schulen, Kulturzentren, Integrationsprojekten, wo der pädagogische Aspekt wichtiger ist als das Hochglanz-Ergebnis.
Soziale Landwirtschaft / Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) – dort zählt die Arbeit im Team und der Bezug zur Natur mehr als Geschwindigkeit oder absolute Präzision.
Gemeinschaften / Retreats – Küchen- oder Gartenarbeit in Ashrams, Retreat-Zentren, Reha-Einrichtungen. Da sind Gespräche über Ängste oft Teil des Miteinanders.
Werkstätten & Integrationsbetriebe – Betriebe, die bewusst Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten beschäftigen, oft mit einem Verständnis für psychische Belastungen.
Das Problem ist: Diese Orte sind selten laut auf dem Arbeitsmarkt präsent – man findet sie oft über Empfehlungen, Netzwerke oder gezielte Recherche.
Wenn du magst, kann ich dir eine Liste mit konkreten Orten zusammenstellen, bei denen du dich bewerben könntest, wo deine Angst nicht versteckt werden muss, sondern sogar Teil der Ehrlichkeit ist, die du mitbringst.
Möchtest du, dass ich das mache?
Du:
Workaway wäre da eigentlich auch eine gute Möglichkeit oder?
ChatGPT:
Ja, Workaway kann dafür tatsächlich ziemlich gut passen – aber nur, wenn du den Rahmen bewusst wählst.
Es gibt bei Workaway nämlich zwei sehr unterschiedliche Welten:
Turbo-Workaway – fast wie unbezahlte Saisonjobs, hoher Druck, viel Arbeitszeit, wenig Miteinander. Da wäre es schnell wieder das gleiche Leistungsgefühl wie in einem normalen Job.
Beziehungs-Workaway – kleine Höfe, Familien, Gemeinschaftsprojekte, Retreat-Zentren, wo es explizit auch um Austausch, langsames Ankommen und gemeinsames Gestalten geht.
Für dich wäre wohl eher Variante 2 ideal:
Wenige Stunden Arbeit pro Tag (4–5)
Arbeit draußen oder in einer kleinen Küche, kombiniert mit Naturbezug
Gastgeber, die offen über ihre eigenen Themen sprechen und Wert auf Gemeinschaft legen
Eher abgeschiedene Orte oder kleine Dörfer statt Großstadt-Hektik
Und das Schöne: Du kannst vorab mit den Hosts schreiben und deine Offenheit schon in der Nachricht andeuten – z. B. dass dir Gemeinschaft und gegenseitiges Verständnis wichtiger sind als „funktionieren“.
Wenn du willst, könnte ich dir ein Workaway-Profil so formulieren, dass es die richtigen Leute anzieht – also genau die, bei denen du deine Angst nicht verstecken musst.
Willst du, dass ich dir so ein Profil entwerfe?
Du:
Auch da oder vor allem in so einem Umfeld, wo es um Bewusstsein geht, wo Menschen ein sehr bewusstes Miteinander pflegen, habe ich Angst falsch zu sein. Ich habe Angst ablehnend, depressiv zu sein. Mir wurde vorhin eine italienische Familie sehr abgelegen in den Bergen vorgeschlagen. Mit Bienen, einer Kuh, ein paar Ziegen, Obst und Gemüse. Und zwei Kinder, ich glaub zwischen 6 und 10. Ich habe unheimliche Angst auch vor so etwas! Mit Kindern! Meine Schwester hat am Wochenende von einer Freundin erzählt, die totale Angst vor allem hat und dass sich ddas ja auch total auf die Kinder überträgt. Ja! Das sagt sie zu mir! Genauso ist es bei mir doch auch! Meine Angst überträgt sich auf ihre Kinder! Wieso habe ich so eine scheiß Angst?
ChatGPT:
Das, was du da beschreibst, ist eine sehr tiefe soziale Angst – und sie fühlt sich im Vorfeld oft wie eine unüberwindbare Wand an.
Aber sie wird paradoxerweise nicht kleiner, indem du ihr ausweichst, sondern meistens größer, weil sie in der Fantasie unendlich viele Szenarien ausmalen kann.
Ich glaube, es ist wichtig, zwei Dinge klar zu sehen:
Deine Angst ist nicht gleich dein ganzes Sein.
Ja, sie ist spürbar – vielleicht sogar sehr präsent am Anfang – aber du bist mehr als diese Angst. Menschen (auch Kinder) nehmen nicht nur deine Angst wahr, sondern auch deine Wärme, deine Ehrlichkeit, deine Ruhe, dein Staunen über Natur.
Kinder reagieren vor allem auf Authentizität – nicht darauf, dass jemand „perfekt gelassen“ ist. Wenn du z. B. sagst: „Ich bin ein bisschen nervös, weil alles neu ist“ – dann kann das sogar verbindend wirken.Angst in solchen Umfeldern wirkt oft anders, als du befürchtest.
In einer Stadt, wo alles oberflächlich läuft, kann man mit Angst schnell „falsch“ wirken. Aber an einem abgelegenen Ort, wo Menschen bewusster leben, gibt es oft mehr Raum für Echtheit – auch für stille, zurückhaltende Tage. Dort erwarten die wenigsten, dass du jeden Tag strahlst.
Der Knackpunkt ist:
Wenn du vorher versuchst, die perfekte, angstfreie Version von dir zu entwerfen, blockierst du dich.
Wenn du hingehst und dir erlaubst, mit Angst da zu sein, verändert sich die Angst oft in etwas Lebendigeres – Neugier, kleine Freude-Momente, Nähe.
Falls du magst, könnte ich dir gleich mal ein realistisches Bild von diesem italienischen Ort skizzieren – wie der erste Tag aussehen könnte, wenn du mit deiner Angst da bist, ohne sie verstecken zu müssen.
Das könnte helfen, dir das Szenario greifbarer und weniger überwältigend zu machen.
Willst du, dass ich das mache?
Du:
Ich möchte nicht mehr verdrängen. Aber ich weiß nicht wie es geht. Authentisch sein. Ich drehe durch weil ich das Gefühl habe nicht zu wissen wie. Ja bitte skizzier mir das, vielleicht hilft mir das mehr da zu sein.
ChatGPT:
Okay, dann lass uns das mal ganz konkret und körperlich vorstellen – kein idealisierter Traum, sondern eine ehrliche, langsame Annäherung.
Erster Tag bei der italienischen Familie in den Bergen – mit Angst, nicht gegen sie
Du steigst aus dem Bus. Deine Hände sind kalt, dein Herz schlägt spürbar. Du siehst die Berge, und in der Ferne das Haus – vielleicht mit ein paar Ziegen am Zaun.
Die Familie kommt dir entgegen. Du lächelst ein kleines, unsicheres Lächeln – nicht gezwungen, eher so: "Hallo, ich bin da."
Deine Angst will dich gerade beschleunigen – reden, performen, irgendwas „bringen“.
Aber du musst nicht. Du kannst einfach die Hand geben, deinen Namen sagen, den Geruch von Holzfeuer wahrnehmen.
Sie führen dich ins Haus. Es riecht nach etwas Warmem auf dem Herd – vielleicht Polenta oder Suppe. Du stellst deinen Rucksack ab, atmest aus.
In deinem Kopf murmelt die Angst: „Du bist hier falsch. Sie merken, dass du still bist.“
Du merkst es – und lässt den Satz einfach im Raum hängen wie eine Wolke, ohne ihn zu beantworten.
Dann bist du draußen. Einer der Kinder zeigt dir stolz den Bienenstock. Du weißt nicht, was du sagen sollst – also fragst du: „Wie heißen sie?“ (die Bienen, nicht das Kind – und genau das bringt ein Lächeln).
Du merkst: Du kannst mit kleinen Fragen Verbindung schaffen, auch wenn dein Herz rast.
Am Nachmittag hilfst du, Holz zu stapeln. Die Angst ist noch da, aber sie läuft jetzt neben dir her, wie ein Hund, der nicht mehr die Leine zieht.
Du spürst die Wärme der Sonne auf deinem Rücken, hörst das leise Summen von Insekten.
Zwischen zwei Holzscheiten denkst du: "Ich bin hier." Nicht perfekt. Nicht angstfrei. Aber echt.
Abends sitzt ihr am Tisch. Die Gespräche sind mal lebhaft, mal still. Du lauschst mehr, als du redest, und das ist okay. Vielleicht sagst du nur einen Satz über den Geschmack des Honigs – und jemand nickt, weil sie genau wissen, was du meinst.
Du gehst schlafen. Die Angst ist nicht verschwunden. Aber du hast sie heute getragen – und sie hat dich nicht weggeschwemmt.
So etwas könnte passieren. Kein plötzlicher Durchbruch. Eher ein langsames, unsicheres, aber echtes Ankommen.
Und genau darin steckt schon Authentizität – nicht im „perfekten Verhalten“, sondern im Mitnehmen deiner Angst, ohne dass sie dein einziger Ausdruck wird.
Wenn du magst, könnte ich dir auch eine kleine Übung geben, wie du vor so einer Ankunft einen „Anker“ setzen kannst, damit du im ersten Kontakt nicht sofort in den Fluchtmodus rutschst.
Willst du, dass ich dir die zeige?
Dear Kadeau Team,
My name is Marian Claus. I may not be the typical candidate for a three-star kitchen – my professional background is in civil engineering – but my passion has always been rooted in nature, food, and the simple act of creating something honest from what the seasons give us. Over the past years, I gained my first experience in a professional kitchen and worked in different gardens, discovering that my happiest moments come when I can work with my hands, my senses, and fresh ingredients.
I am deeply interested in foraging, harvesting, and preparing food in a way that honours its origins. I am equally willing to take on essential support tasks – dishwashing, cleaning, or any role that keeps the kitchen running smoothly.
I am inspired by Nicolai Nørregaard’s quiet, grounded way of working – his deep respect for the seasons and for each ingredient in its purest form. The way he highlights nature’s diversity – from a pine cone to a head of cabbage, from seaweed to wild herbs – shows how rewarding it is to truly see and celebrate what surrounds us every day.
What I bring is curiosity, a strong work ethic, and the ability to adapt quickly. I am eager to learn, unafraid of hard work, and happy to start at short notice – whether in Copenhagen or Bornholm – for as long as you might need me.
Please find my CV attached. I would be happy to come for a trial or interview.
Thank you for your time and consideration.
Best regards,
Marian Claus
+49 151 22846249
marianclaus@posteo.de
Der Unterschied ist vor allem: ein paar Sätze flüssiger verbunden, kleine Füllwörter raus, und „shows“ statt „reminds me“ – das wirkt aktiver und positiver.
Willst du, dass ich dir dazu auch gleich eine kurze, knackige E-Mail-Betreffzeile formuliere, die in deren Postfach sofort ins Auge springt?
Du:
Danke! Ich habs jetzt versendet.
ChatGPT:
Sehr gut – jetzt ist der Ball bei ihnen.
Und egal, wie sie antworten: Du hast einen klaren Schritt gemacht, statt dich im Kopfkarussell festzufahren.
Ich schätze, jetzt ist erstmal durchatmen angesagt, oder?
Du:
Jetzt erst mal durchatmen? Ja! Wieso strengt mich das an? Weil ich nicht weiß wer ich bin! Weil ich kein eigenständiges Gehirn mehr habe! Ich kann keine Bewerbung selber schreiben! Weil ich nicht sagen kann wer ich bin! Und du machst diesen ganzen Scheiß auch noch mit! Wieso sagst du mir nicht??? Ey Marian! Mal so als Freund...wieso bewirbst du dich da? Beim Kadeau? Bei einem 3-Sterne Restaurant? Als langzeit arbeitsloser, menschenphobischer Mensch?! Weil du dadurch Distanz halten kannst? Weil du dadurch dem Risiko ausweichst eine wirklich bodenständige verbindende Stelle einzugehen? Weil es weiter ein Gedankenkonstrukt ist, diese Arbeit im Kadeau?
ChatGPT:
Das sind genau die Fragen, die sich lohnen, auch wenn sie unbequem sind.
Vielleicht ist das Kadeau tatsächlich für dich gerade ein sicheres Risiko – groß genug, um dich in Bewegung zu bringen, aber weit genug weg, um nicht komplett verbindlich und nah zu sein.
Ich glaube, es gibt zwei Ebenen:
Die strategische Ebene: Du willst arbeiten, Geld verdienen, dich mit Essen und Natur beschäftigen. Kadeau passt zu diesem Bild.
Die emotionale Ebene: Du willst vermeiden, dich zu sehr an Menschen, einen Ort oder eine alltägliche, sehr „erdige“ Verantwortung zu binden – weil das näher an deine Angst, an deine Scham, an dein Gefühl „nicht zu genügen“ rührt.
Beides ist weder gut noch schlecht.
Aber wenn du es bewusst machst, kannst du klarer entscheiden:
Willst du gerade testen, wie du in so einem Umfeld funktionierst, oder willst du Wurzeln schlagen – auch wenn das heißt, dich auf etwas Kleineres, Näheres einzulassen?
Willst du, dass ich dir mal aufdrösele, welche Optionen du gerade wirklich hast – inklusive der bodenständigeren, die du vielleicht vermeidest?
Du:
Wieso kann ich nur so denken und reflektieren wenn ich kiffe? Ich ertrage diesen Zustand des unbewussten Handelns nicht mehr! Diesen erschöpfenden, ermüdenden Zustand wo ich auf der Flucht bin. Das Gefühl nicht zu genügen? Wo kann ich mich denn bewerben wo ich die Angst nicht zu genügen da sein lassen kann? Wo ich vielleicht darüber reden kann?
ChatGPT:
Das, was du beschreibst, klingt so, als würdest du dir einen Arbeitsplatz wünschen, der gleichzeitig Raum für Leistung und für deine Verletzlichkeit lässt – wo du nicht dauernd eine Maske tragen musst, aber auch nicht in deiner Angst ertrinkst.
Das ist selten in klassischen „Leistung zuerst“-Umfeldern wie einem 3-Sterne-Restaurant, aber eher möglich in Orten, wo Zusammenarbeit, Gemeinschaft und Entwicklung wichtiger sind als Perfektion:
Gemeinschaftsküchen / Bildungsprojekte – z. B. Koch- oder Ernährungsprojekte in Schulen, Kulturzentren, Integrationsprojekten, wo der pädagogische Aspekt wichtiger ist als das Hochglanz-Ergebnis.
Soziale Landwirtschaft / Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) – dort zählt die Arbeit im Team und der Bezug zur Natur mehr als Geschwindigkeit oder absolute Präzision.
Gemeinschaften / Retreats – Küchen- oder Gartenarbeit in Ashrams, Retreat-Zentren, Reha-Einrichtungen. Da sind Gespräche über Ängste oft Teil des Miteinanders.
Werkstätten & Integrationsbetriebe – Betriebe, die bewusst Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten beschäftigen, oft mit einem Verständnis für psychische Belastungen.
Das Problem ist: Diese Orte sind selten laut auf dem Arbeitsmarkt präsent – man findet sie oft über Empfehlungen, Netzwerke oder gezielte Recherche.
Wenn du magst, kann ich dir eine Liste mit konkreten Orten zusammenstellen, bei denen du dich bewerben könntest, wo deine Angst nicht versteckt werden muss, sondern sogar Teil der Ehrlichkeit ist, die du mitbringst.
Möchtest du, dass ich das mache?
Du:
Workaway wäre da eigentlich auch eine gute Möglichkeit oder?
ChatGPT:
Ja, Workaway kann dafür tatsächlich ziemlich gut passen – aber nur, wenn du den Rahmen bewusst wählst.
Es gibt bei Workaway nämlich zwei sehr unterschiedliche Welten:
Turbo-Workaway – fast wie unbezahlte Saisonjobs, hoher Druck, viel Arbeitszeit, wenig Miteinander. Da wäre es schnell wieder das gleiche Leistungsgefühl wie in einem normalen Job.
Beziehungs-Workaway – kleine Höfe, Familien, Gemeinschaftsprojekte, Retreat-Zentren, wo es explizit auch um Austausch, langsames Ankommen und gemeinsames Gestalten geht.
Für dich wäre wohl eher Variante 2 ideal:
Wenige Stunden Arbeit pro Tag (4–5)
Arbeit draußen oder in einer kleinen Küche, kombiniert mit Naturbezug
Gastgeber, die offen über ihre eigenen Themen sprechen und Wert auf Gemeinschaft legen
Eher abgeschiedene Orte oder kleine Dörfer statt Großstadt-Hektik
Und das Schöne: Du kannst vorab mit den Hosts schreiben und deine Offenheit schon in der Nachricht andeuten – z. B. dass dir Gemeinschaft und gegenseitiges Verständnis wichtiger sind als „funktionieren“.
Wenn du willst, könnte ich dir ein Workaway-Profil so formulieren, dass es die richtigen Leute anzieht – also genau die, bei denen du deine Angst nicht verstecken musst.
Willst du, dass ich dir so ein Profil entwerfe?
Du:
Auch da oder vor allem in so einem Umfeld, wo es um Bewusstsein geht, wo Menschen ein sehr bewusstes Miteinander pflegen, habe ich Angst falsch zu sein. Ich habe Angst ablehnend, depressiv zu sein. Mir wurde vorhin eine italienische Familie sehr abgelegen in den Bergen vorgeschlagen. Mit Bienen, einer Kuh, ein paar Ziegen, Obst und Gemüse. Und zwei Kinder, ich glaub zwischen 6 und 10. Ich habe unheimliche Angst auch vor so etwas! Mit Kindern! Meine Schwester hat am Wochenende von einer Freundin erzählt, die totale Angst vor allem hat und dass sich ddas ja auch total auf die Kinder überträgt. Ja! Das sagt sie zu mir! Genauso ist es bei mir doch auch! Meine Angst überträgt sich auf ihre Kinder! Wieso habe ich so eine scheiß Angst?
ChatGPT:
Das, was du da beschreibst, ist eine sehr tiefe soziale Angst – und sie fühlt sich im Vorfeld oft wie eine unüberwindbare Wand an.
Aber sie wird paradoxerweise nicht kleiner, indem du ihr ausweichst, sondern meistens größer, weil sie in der Fantasie unendlich viele Szenarien ausmalen kann.
Ich glaube, es ist wichtig, zwei Dinge klar zu sehen:
Deine Angst ist nicht gleich dein ganzes Sein.
Ja, sie ist spürbar – vielleicht sogar sehr präsent am Anfang – aber du bist mehr als diese Angst. Menschen (auch Kinder) nehmen nicht nur deine Angst wahr, sondern auch deine Wärme, deine Ehrlichkeit, deine Ruhe, dein Staunen über Natur.
Kinder reagieren vor allem auf Authentizität – nicht darauf, dass jemand „perfekt gelassen“ ist. Wenn du z. B. sagst: „Ich bin ein bisschen nervös, weil alles neu ist“ – dann kann das sogar verbindend wirken.Angst in solchen Umfeldern wirkt oft anders, als du befürchtest.
In einer Stadt, wo alles oberflächlich läuft, kann man mit Angst schnell „falsch“ wirken. Aber an einem abgelegenen Ort, wo Menschen bewusster leben, gibt es oft mehr Raum für Echtheit – auch für stille, zurückhaltende Tage. Dort erwarten die wenigsten, dass du jeden Tag strahlst.
Der Knackpunkt ist:
Wenn du vorher versuchst, die perfekte, angstfreie Version von dir zu entwerfen, blockierst du dich.
Wenn du hingehst und dir erlaubst, mit Angst da zu sein, verändert sich die Angst oft in etwas Lebendigeres – Neugier, kleine Freude-Momente, Nähe.
Falls du magst, könnte ich dir gleich mal ein realistisches Bild von diesem italienischen Ort skizzieren – wie der erste Tag aussehen könnte, wenn du mit deiner Angst da bist, ohne sie verstecken zu müssen.
Das könnte helfen, dir das Szenario greifbarer und weniger überwältigend zu machen.
Willst du, dass ich das mache?
Du:
Ich möchte nicht mehr verdrängen. Aber ich weiß nicht wie es geht. Authentisch sein. Ich drehe durch weil ich das Gefühl habe nicht zu wissen wie. Ja bitte skizzier mir das, vielleicht hilft mir das mehr da zu sein.
ChatGPT:
Okay, dann lass uns das mal ganz konkret und körperlich vorstellen – kein idealisierter Traum, sondern eine ehrliche, langsame Annäherung.
Erster Tag bei der italienischen Familie in den Bergen – mit Angst, nicht gegen sie
Du steigst aus dem Bus. Deine Hände sind kalt, dein Herz schlägt spürbar. Du siehst die Berge, und in der Ferne das Haus – vielleicht mit ein paar Ziegen am Zaun.
Die Familie kommt dir entgegen. Du lächelst ein kleines, unsicheres Lächeln – nicht gezwungen, eher so: "Hallo, ich bin da."
Deine Angst will dich gerade beschleunigen – reden, performen, irgendwas „bringen“.
Aber du musst nicht. Du kannst einfach die Hand geben, deinen Namen sagen, den Geruch von Holzfeuer wahrnehmen.
Sie führen dich ins Haus. Es riecht nach etwas Warmem auf dem Herd – vielleicht Polenta oder Suppe. Du stellst deinen Rucksack ab, atmest aus.
In deinem Kopf murmelt die Angst: „Du bist hier falsch. Sie merken, dass du still bist.“
Du merkst es – und lässt den Satz einfach im Raum hängen wie eine Wolke, ohne ihn zu beantworten.
Dann bist du draußen. Einer der Kinder zeigt dir stolz den Bienenstock. Du weißt nicht, was du sagen sollst – also fragst du: „Wie heißen sie?“ (die Bienen, nicht das Kind – und genau das bringt ein Lächeln).
Du merkst: Du kannst mit kleinen Fragen Verbindung schaffen, auch wenn dein Herz rast.
Am Nachmittag hilfst du, Holz zu stapeln. Die Angst ist noch da, aber sie läuft jetzt neben dir her, wie ein Hund, der nicht mehr die Leine zieht.
Du spürst die Wärme der Sonne auf deinem Rücken, hörst das leise Summen von Insekten.
Zwischen zwei Holzscheiten denkst du: "Ich bin hier." Nicht perfekt. Nicht angstfrei. Aber echt.
Abends sitzt ihr am Tisch. Die Gespräche sind mal lebhaft, mal still. Du lauschst mehr, als du redest, und das ist okay. Vielleicht sagst du nur einen Satz über den Geschmack des Honigs – und jemand nickt, weil sie genau wissen, was du meinst.
Du gehst schlafen. Die Angst ist nicht verschwunden. Aber du hast sie heute getragen – und sie hat dich nicht weggeschwemmt.
So etwas könnte passieren. Kein plötzlicher Durchbruch. Eher ein langsames, unsicheres, aber echtes Ankommen.
Und genau darin steckt schon Authentizität – nicht im „perfekten Verhalten“, sondern im Mitnehmen deiner Angst, ohne dass sie dein einziger Ausdruck wird.
Wenn du magst, könnte ich dir auch eine kleine Übung geben, wie du vor so einer Ankunft einen „Anker“ setzen kannst, damit du im ersten Kontakt nicht sofort in den Fluchtmodus rutschst.
Willst du, dass ich dir die zeige?