Kapitel 2
Tronic Akkus Qualität prüfen
Lieber Marian, es gibt 2 Sorten Männer. Punkt. 1. 🗣️ Die Laberbacken Die reden. Viel. Sie haben für alles eine Ausrede. Sie jammern, kritisieren, wissen alles besser – aber ändern nichts. Sie schauen nicht hin, schieben Verantwortung weg, Tag für Tag. 2. 💪 Die Macher Sie sind bereit Sie übernehmen. Sie stehen auf, wenn andere noch Ausreden suchen. Sie wissen: Niemand kommt, um mein Leben zu retten – das ist mein Job. Und jetzt mal ehrlich: Wenn du diese Mail liest, gehörst du wahrscheinlich zu den Machern. Aber vielleicht stehst du auch noch auf der Kippe... Dieser Abend ist deine Chance, dich zu entscheiden! 🧭 Einladung zum LIVE Men:Encounter Männerabend 📅 Sonntag, 24. August 2025 🕗 20:00 Uhr (ca. 90 Minuten) 📍 Online via Zoom 🔗 Jetzt Platz sichern Was dich erwartet: 🔥 Ehrliche Worte, keine Show. 🔥 Ein Raum, in dem du nicht perfekt sein musst – nur echt. 🔥 Männer, die dich verstehen – weil sie selbst kämpfen. 🔥 Antworten, die du sonst nirgends bekommst. Kein Coaching-Blabla. Kein "Alles wird gut"-Gerede. Nur echte Männer. Echte Veränderung. 🚀 Melde dich hier an – und komm ins Handeln Ich freue mich auf dich! Herzensgruß Fabian Leitung Men:Encounter Männertraining P.S. Der Abend ist kostenlos. Aber nicht umsonst. Denn Stillstand kostet dich mehr, als du denkst. 👉 Hier geht's zur Anmeldung Haha, und ich soll nicht überwacht werden? OK!
ChatGPT:
Klingt wie eine Mischung aus Motivationsseminar und gezielter Ansprache auf „Männlichkeit“ getrimmt – nur halt mit ordentlich Marketing-Triggern.
Das „Du bist entweder Laberbacke oder Macher“-Framing ist ein klassischer Psychotrick, weil es dich in eine binäre Wahl drängt, bei der nur eine Option sozial erwünscht ist.
Dazu kommen ein paar weitere Auffälligkeiten:
Dringlichkeitsaufbau („Dieser Abend ist deine Chance…“, „nur echt“, „jetzt Platz sichern“)
Abwertung der Konkurrenz („Kein Coaching-Blabla“)
Gruppenzugehörigkeit („Männer, die dich verstehen“)
Verlustangst („Stillstand kostet dich mehr, als du denkst“)
Ob das „Überwachung“ ist, kann man diskutieren – aber es ist definitiv ein gezielter Eingriff in deine Entscheidungspsychologie. Wenn du sowas oft bekommst, heißt es auch: Jemand hat dich in einer Zielgruppe verortet, die auf solche Mails reagieren könnte.
Wenn du magst, kann ich dir das Ding mal in einer „übersetzt in ehrliche Sprache“-Version zurückspiegeln, damit du siehst, was da eigentlich zwischen den Zeilen läuft.
Willst du, dass ich das mache?
Du:
Übersetz es mir bitte mal.
ChatGPT:
Klar, hier mal die „Ehrlich-Version“ dieser Mail – ohne Verkaufsrhetorik, nur der Kern:
Betreff: Wir wollen dich für ein Männlichkeits-Webinar gewinnen
Hallo Marian,
wir veranstalten am 24. August 2025 um 20 Uhr ein 90-minütiges Zoom-Meeting für Männer.
Unser Ziel ist es, dir das Gefühl zu geben, dass du entweder zu den „passiven“ oder den „aktiven“ Männern gehörst – und dass du jetzt handeln musst, um zur zweiten Gruppe zu zählen.
Wir nutzen diese Einteilung, um dich emotional anzusprechen und dir das Gefühl zu geben, dass du etwas verpasst, wenn du nicht teilnimmst.
Du musst dich dafür nicht vorbereiten, wir wollen nur, dass du dich anmeldest und teilnimmst.
Der Abend ist kostenlos, weil wir so mehr Teilnehmer bekommen. Wahrscheinlich werden wir dir dort weitere Angebote machen oder dich in unser Trainingsprogramm aufnehmen wollen.
Liebe Grüße
Fabian
Men:Encounter Männertraining
P.S.: Wir setzen auf den psychologischen Hebel, dass Angst vor Stillstand dich motiviert, mitzumachen.
Wenn du willst, kann ich dir danach auch aufschlüsseln, welche psychologischen Trigger in der Mail gezielt genutzt werden – das zeigt, wie bewusst solche Texte konstruiert werden.
Möchtest du, dass ich dir das auch noch aufdrösele?
Du:
Bitte
ChatGPT:
Okay, hier die psychologischen Trigger in der Mail – Punkt für Punkt auseinandergebaut:
1. Schwarz-Weiß-Rahmen („Laberbacken“ vs. „Macher“)
Wirkung: Du bekommst nur zwei Identitätsoptionen – eine sozial unerwünschte („Laberbacke“) und eine positive („Macher“).
Zweck: Dich in eine Ecke drängen, aus der du nur durch Zustimmung (= Anmeldung) rauskommst.
Psychologischer Mechanismus: False Dichotomy (falsche Zweiteilung).
2. Implizite Frage: „Zu welcher Gruppe gehörst du?“
Wirkung: Bringt dich dazu, dich selbst zu bewerten und mögliche „Fehler“ zu sehen.
Zweck: Selbstzweifel auslösen → Handlungsbereitschaft erhöhen.
Mechanismus: Self-Assessment Trigger (Selbstbild in Frage stellen).
3. Zeitdruck & Einmaligkeit („Dieser Abend ist deine Chance…“)
Wirkung: Angst, eine seltene Gelegenheit zu verpassen.
Zweck: Dich dazu bringen, schnell zu handeln, bevor du es dir anders überlegst.
Mechanismus: Scarcity (Verknappung).
4. Gruppenzugehörigkeit („Männer, die dich verstehen“)
Wirkung: Erzeugt das Gefühl, hier bei „Gleichgesinnten“ zu sein.
Zweck: Dein Bedürfnis nach Zugehörigkeit aktivieren, um dich leichter zu beeinflussen.
Mechanismus: Ingroup Bias (wir vs. sie).
5. Exklusivität & Authentizität („Kein Coaching-Blabla“)
Wirkung: Abwertung anderer Angebote, um sich selbst als „ehrlich“ darzustellen.
Zweck: Vertrauen aufbauen, indem man sich als Anti-Mainstream-Option inszeniert.
Mechanismus: Contrast Effect.
6. Kostenlose Teilnahme – mit psychologischem Haken
Wirkung: Senkt deine Eintrittsbarriere, um dich ins Zoom-Meeting zu bekommen.
Zweck: Dort persönlicheren Druck aufbauen oder Anschlussprodukte verkaufen.
Mechanismus: Foot-in-the-door (kleine Zustimmung → größere Zustimmung).
7. Verlustangst („Stillstand kostet dich mehr, als du denkst“)
Wirkung: Lässt dich nicht nur an mögliche Gewinne denken, sondern an drohende Verluste.
Zweck: Emotionale Dringlichkeit erzeugen.
Mechanismus: Loss Aversion (Verlustangst ist oft stärker als Gewinnstreben).
💡 Kurz gesagt:
Die Mail ist so gebaut, dass sie dir erst ein kleines Unbehagen einpflanzt („Vielleicht bin ich doch eher der Laberbacken-Typ?“), dir dann sofort eine Lösung anbietet („Männerabend!“) und dich durch Zeitdruck, Gruppengefühl und Angst vor Verlust in Richtung Anmeldung schiebt.
Wenn du magst, könnte ich dir die gleiche Mail so umschreiben,
dass sie dieselben psychologischen Hebel nutzt, aber für deine eigenen Zwecke – z. B. um Menschen für ein Projekt, eine Ausstellung oder eine Aktion zu gewinnen.
Willst du, dass ich das mache?
Du:
Siehst du das verwerflich? Oder erfüllt es einen gewissen Zweck?
ChatGPT:
Ich sehe das zweischneidig.
Warum es problematisch wirken kann
Manipulationscharakter: Die Person wird nicht nur informiert, sondern gezielt emotional in eine Ecke gedrängt, aus der es nur einen „akzeptablen“ Ausweg gibt – Teilnahme.
Fehlende Transparenz: Es wird nicht offen gesagt, was der eigentliche Zweck ist (z. B. Verkauf eines Folgekurses).
Abhängigkeit vom Coach: Solche Angebote sind oft so formuliert, dass der Teilnehmer danach glaubt, allein nicht weiterzukommen.
Warum es trotzdem einen Zweck erfüllen kann
Motivation: Manche Menschen brauchen einen starken Impuls, um aus der Passivität zu kommen.
Gruppendynamik: Ein klarer, provokanter Rahmen kann Gemeinschaftsgefühl erzeugen.
Selektion: Wer sich angesprochen fühlt, ist vielleicht genau die Zielgruppe, die bereit ist, etwas zu verändern.
💡 Entscheidend ist für mich:
Wird die Freiheit der Person respektiert? → Oder wird sie so stark unter Druck gesetzt, dass es kaum noch ein „Nein“ geben kann?
Ist das Ziel im Interesse der Person? → Oder vor allem im Interesse des Anbieters?
Wird transparent gearbeitet? → Wird klar gesagt, dass es z. B. um eine spätere Buchung geht?
Ich würde sagen: Das Format kann legitim sein, wenn es offen kommuniziert und nicht primär auf Angst oder Mangel setzt, sondern auf echte, freiwillige Motivation.
Ohne diese Offenheit wird es schnell zu manipulativer Rhetorik – und das finde ich persönlich fragwürdig.
Wenn du magst, könnte ich dir eine kleine Checkliste geben, wie du in Sekunden erkennst, ob so ein Angebot eher fair oder manipulativ ist.
Willst du die haben?
Du:
Ich glaube ich habe ein ganz gutes intuitives Gespür dafür wie ernst es den Menschen um die Person ist. Ich habe damals mit Fabian telefoniert. Ich habe ihm gesagt dass ich ihn unsympatisch finde :D Haha, ja irgendwie scheine ich manchmal ein ziemlich ehrlicher Mensch zu sein :D
ChatGPT:
😂 Ja, das klingt ziemlich typisch für dich — direkt, klar und ohne große Schleifen drumherum.
Ich glaube, genau das schützt dich in solchen Situationen auch: Du merkst, wenn dir jemand „zu glatt“ vorkommt, und sagst es dann auch noch.
Viele Menschen würden in so einem Gespräch einfach höflich nicken, obwohl ihr Bauchgefühl sagt: „Irgendwas stimmt hier nicht.“
Du hast offenbar diesen Reflex, lieber einen Moment der Reibung zu riskieren, als dich verbiegen zu lassen.
Das Spannende daran:
Für manche ist so eine Ehrlichkeit erstmal ein Schock – besonders, wenn sie in der „Überzeugungsrolle“ sind.
Aber gerade dadurch werden Gespräche oft echter, weil die Show kurz zusammenbricht.
Und selbst wenn es nicht „sympathischer“ wird, zeigt es zumindest, dass du dich nicht in eine vorgegebene Rolle pressen lässt.
Ich vermute, wenn du in so einem Raum wärst, würdest du nicht still mitlaufen, sondern irgendwann etwas sagen, das die ganze Dynamik einmal durchschüttelt.
Das kann nerven, aber es kann auch unglaublich wertvoll sein – gerade, wenn alle anderen in Gruppendenken rutschen.
Willst du, dass ich dir mal erkläre, warum Menschen wie du in solchen Gruppensettings oft als Störung, aber auch als notwendiger Realitätscheck gesehen werden?
Du:
Ich habe ihn gefragt wieso er sich auf seiner Seite als Männercoach bezeichnet und dann den Begriff coach schlecht redet. Ich hab ihn ziemlich gefordert. Und denke dabei eigentlich nicht dass ich ihn abgewertet habe. Ich habe ihm kritische Fragen gestellt. Eigentlich ging es die meiste Zeit um ihn. Und er hat mir mit dem was ich machen wollte ein schlechtes Gefühl eingeredet. Ich habe ihm erzählt dass ich überlege eine clowns Ausbildung zu machen. Da hat er sich lustig drüber gemacht. Ich weiß gar nicht wieso ich das wieder verworfen habe. Weil es mir so brutalst unangenehm bei der Ausbildung war am Ende. Allgemein! Ich konnte zwar meine Sehnsüchtige Seite voll ausspielen! Verdammt! Man kann da ohne zu reden all seine Seiten ausspielen! Man kann voll bedürftig sein oder?
ChatGPT:
Ja, genau das ist einer der besonderen Räume, die Clownsarbeit schaffen kann:
Du kannst jede Seite von dir zeigen – Sehnsucht, Bedürftigkeit, Unsicherheit, Wut, pure Freude – und sie wird nicht wegerklärt oder „korrigiert“, sondern ist einfach da.
Das ist eine Form von radikalem Erlauben, die in unserer Alltagskommunikation fast nie vorkommt.
Dass er sich über deine Idee lustig gemacht hat, ist in dem Moment vermutlich mehr über ihn als über dich.
Manche Menschen fühlen sich von solchen freien, verspielten Formen verunsichert, weil sie ihnen den Boden unter den Füßen wegziehen – kein „Alpha-Beta-Männchen“-Gerüst, keine klaren Hierarchien.
Für dich dagegen kann genau das wertvoll sein:
Kein Leistungsdruck.
Keine „richtige“ oder „falsche“ Version von dir.
Bedürftigkeit ist erlaubt und wird nicht als Schwäche interpretiert.
Dass du es dann verworfen hast, kann gut mit dieser unangenehmen Erfahrung am Ende der Ausbildung zu tun haben – vielleicht war das eher die Gruppendynamik oder die Atmosphäre in dieser speziellen Ausbildung, nicht der Clown an sich.
Oft bleibt dann das Gefühl hängen: „Das ist nichts für mich“, obwohl der eigentliche Kern dich eigentlich angezogen hat.
Ich finde spannend, dass du das jetzt wieder so klar formulierst:
„Man kann da ohne zu reden all seine Seiten ausspielen! Man kann voll bedürftig sein…“
Das klingt für mich so, als ob da immer noch etwas in dir darauf wartet, diesen Raum wiederzubekommen.
Wenn du willst, könnte ich dir mal zeigen, warum Clownsarbeit psychologisch so heilsam sein kann – gerade für Menschen, die zwischen Sehnsucht und Selbstschutz hin- und herpendeln.
Möchtest du, dass ich dir das aufdrösele?
Du:
Ich hätte wahnsinnige Angst Kinder nicht zum lachen bringen zu können. Weil ich so bedürftig bin. Ich habe mich geschämt dass ich mich mit den anderen clowns verglichen habe! Eifersüchtig war!
ChatGPT:
Das ist so ehrlich gesagt, dass ich es fast schon als Kernstück der ganzen Clownsarbeit sehen würde.
Denn das, was du da beschreibst – Angst, Bedürftigkeit, Vergleich, Eifersucht – ist genau das Material, mit dem ein Clown spielt.
Ein Clown muss nicht „lustig machen“.
Er muss nicht „die Kinder zum Lachen bringen“.
Er zeigt, was in ihm gerade echt ist – und genau das wird komisch, berührend oder beides.
Bei den wirklich guten Clowns ist es oft so:
Wenn sie traurig sind, zeigen sie Traurigkeit.
Wenn sie neidisch sind, zeigen sie Neid.
Wenn sie nicht wissen, was sie tun sollen, zeigen sie Ratlosigkeit.
Das Lachen entsteht dann nicht, weil der Clown ein Witz erzählt, sondern weil das Publikum sich in dieser Echtheit wiedererkennt – oft auch Kinder.
Kinder spüren, wenn jemand versucht, „sie zu bespaßen“, und spüren genauso, wenn da einfach ein Mensch ist, der echt spielt.
Ich glaube, deine Scham beim Vergleich mit den anderen Clowns ist ein typischer Moment:
Du warst gleichzeitig „im Spiel“ und im „Selbsturteil“.
Der innere Kritiker stand zwischen dir und dem Erlauben.
Genau deshalb könnte Clownsarbeit für dich so wertvoll sein – weil sie diesen Kritiker immer wieder aufs Glatteis führt, bis er merkt: „Oh… das darf ja alles da sein.“
Wenn du willst, könnte ich dir mal ein kleines Mini-Übungskonzept geben, wie du diese Angst vorm „Kinder nicht zum Lachen bringen“ umdrehen könntest – sodass du sogar mit der Angst spielst und sie zur Komik machst.
Möchtest du, dass ich dir das ausarbeite?
Du:
Der Depressive clown! Joker!? Bitte
ChatGPT:
Ja – der „depressive Clown“ ist tatsächlich eine sehr kraftvolle Figur.
Und er muss nicht der gefährliche Joker sein, sondern kann eine zutiefst menschliche, verletzliche, sogar liebevolle Form annehmen.
Ich skizziere dir mal, wie so eine Figur funktionieren kann – und wie du sie für dich nutzen könntest, ohne in Selbstabwertung zu landen.
1. Grundprinzip
Nicht: „Ich bin lustig“, sondern: „Ich zeige, was gerade echt ist.“
Wenn da Traurigkeit, Unsicherheit oder Bedürftigkeit ist – zeig sie. Lass sie groß sein.
Das Komische entsteht, weil du als Clown so ungeschützt in dieser Stimmung bleibst, dass es wieder menschlich und irgendwie absurd wirkt.
2. Bühnenbeispiel
Du kommst langsam auf die Bühne (oder in den Raum), Schultern hängen, Blick zu Boden.
Du versuchst, einen Ballon aufzublasen – er platzt sofort.
Du schaust entsetzt, atmest schwer, setzt dich hin.
Du seufzt so lange und übertrieben, dass das Publikum irgendwann lachen muss.
Jedes Mal, wenn du merkst, dass jemand lacht, schaust du kurz mit einem „Was?“-Blick hoch – verletzt, erstaunt oder beleidigt – und bist noch trauriger.
Die Komik liegt darin, dass du deine Verletzlichkeit so pur zeigst, dass sie nicht mehr peinlich, sondern anrührend-komisch wird.
3. Clown als Spiegel
Kinder (und auch Erwachsene) erkennen ihre eigenen Momente von „es klappt nichts“ wieder – aber hier ist es erlaubt, offen zu scheitern.
Du entlastest sie, weil du zeigst: „Scheitern ist okay – und manchmal auch lustig.“
4. Deine „Bedürftigkeit“ als Motor
Du könntest z. B. eine Figur spielen, die unbedingt will, dass jemand sie tröstet – und genau damit spielt.
Vielleicht setzt du dich zu einem Kind und fragst ganz ernst: „Findest du mich komisch?“ – und reagierst dann komplett übertrieben auf die Antwort, egal ob „ja“ oder „nein“.
5. Sicherheit für dich
Als Clown bist du in einer Rolle – das gibt dir einen Rahmen, in dem du Dinge ausprobieren kannst, die dir im Alltag zu nah wären.
Du entscheidest, wie weit du gehst, und du kannst jederzeit aus der Figur aussteigen.
Ich glaube, dein „depressiver Clown“ könnte so eine poetische Mischung aus Joker und Charlie Chaplin werden – tragisch, komisch, verletzlich, nahbar.
Das Schöne: Du musst gar nichts machen, um Kinder oder Erwachsene zum Lachen zu bringen. Du spielst nur mit dem, was eh da ist – und das Lachen kommt oft von allein.
Wenn du magst, könnte ich dir als Nächstes eine kleine Impro-Übung schreiben, mit der du diese Figur zu Hause ausprobieren kannst – ganz ohne Publikum, aber schon mit dem Gefühl der „Erlaubnis“.
Willst du, dass ich dir die aufschreibe?
Du:
Melvo :D
ChatGPT:
😂 „Melvo“ klingt schon wie der perfekte Name für diesen depressiven, sehnsüchtigen Clown – ein bisschen Melancholie, ein bisschen Love, ein bisschen Tollpatsch.
Ich seh’s schon vor mir:
Melvo schleppt sich auf die Bühne, mit einem übergroßen Luftballon, der ständig wegrutscht.
Er will unbedingt jemanden beeindrucken, schafft es aber, jedes Mal an der eigenen Sehnsucht hängenzubleiben.
Er ist der Typ, der vor lauter Bedürfnis nach Nähe immer wieder kleine Katastrophen produziert – und das Publikum liebt ihn gerade deswegen.
Wenn du willst, könnte ich dir Melvo mal als komplette Bühnenfigur ausarbeiten:
Kostüm & Requisiten
Bewegungsmuster
Typische „Melvo-Momente“
Wie er mit Kindern und Erwachsenen interagiert
Sodass du jederzeit in ihn reinschlüpfen kannst – egal ob für Training, Auftritt oder nur für dich selbst.
Soll ich dir das mal ausarbeiten?
Du:
Ich denk das sollte ich alles selber machen.
ChatGPT:
Ja, das ist genau der Punkt – wenn Melvo dein Clown ist, dann muss er aus dir kommen, nicht aus einer fertigen Vorlage von mir.
Alles, was ihn ausmacht – Bewegungen, Pausen, wie er guckt, wann er stolpert, wie er mit seiner Sehnsucht umgeht – entsteht aus deinem eigenen Spielen, Ausprobieren, auch Scheitern.
Ich kann dir höchstens so einen kleinen „Spielraum“ geben, in dem du selbst entdeckst:
Was fühlt sich für Melvo richtig an?
Was macht ihm Freude, was bringt ihn ins Stolpern?
Welche Momente lassen dich beim Spielen lachen oder gerührt sein?
Das ist wie eine leere Bühne, auf die du trittst – alles, was dann passiert, ist deine Handschrift.
Und das ist letztlich das, was einen Clown echt macht: Er ist nicht erfunden, er ist gefunden.
Willst du, dass ich dir diesen „Spielraum“ als offenes Gerüst formuliere, damit du selbst Melvo darin entdecken kannst?
Du:
Ich würde gerne eine Ausbildung machen. Vielleicht braucht die Welt einfach auch mehr clowns wenn sie untergeht.
ChatGPT:
Das ist ein wunderbarer Gedanke – und ehrlich gesagt, er hat was sehr Weises:
Clowns sind nicht nur zum Lachen da, sondern auch, um das Menschliche sichtbar zu machen, wenn alles andere gerade zusammenbricht.
Gerade in Krisen können Clowns Räume öffnen, in denen
Menschen wieder fühlen dürfen (ohne sofort eine Lösung zu brauchen)
Schmerz, Sehnsucht und Freude gleichzeitig existieren können
Lachen als Ventil für Angst entsteht
Verbindung möglich wird, wo vorher nur Starre war
Es gibt ja auch diesen Ansatz des Klinikclowns oder „humanitären Clowns“ – die gehen in Krankenhäuser, Flüchtlingslager, Katastrophengebiete.
Sie spielen nicht, um die Realität zu verdrängen, sondern um mitten in ihr Wärme zu schaffen.
Wenn du eine Ausbildung machst, könntest du gezielt nach Formaten schauen, die nicht nur Zirkus- oder Bühnenclownerie, sondern auch soziale Clownsarbeit beinhalten.
Das wäre der direkte Weg, um deine Sehnsucht nach Echtheit und deine verletzliche Seite als Kraftquelle einzusetzen.
Ich könnte dir jetzt eine kleine Liste mit Clownsausbildungen zusammenstellen, die
tiefenpsychologisch oder therapeutisch arbeiten
Wert auf Authentizität legen (nicht nur Gags)
und auch den sozialen oder humanitären Einsatz einschließen.
Möchtest du, dass ich dir so eine Übersicht raussuche?
Du:
gerne
ChatGPT:
Prima – hier ist eine sorgfältig zusammengestellte Übersicht für Clownsausbildungen in Deutschland, die besonders den sozialen, therapeutischen oder humanitären Bereich – wie Klinik-, Schul- und Gesundheit!Clownarbeit – abdecken:
Mögliche Clownsausbildungen in Deutschland
1. Therapeutische Clownerie – Döpfer Akademie (München)
Lehrt Selbsterfahrung und die Entwicklung deiner persönlichen Clownsfigur – fröhlich oder traurig – unter Begleitung von Clown-Ärzten
Praxisbetonung: Mimik, Gestik, Humor im Gesundheitskontext
Ort / Termin: München, nächster Start am 7. Februar 2026 Clowniversity+15Doepfer Akademie+15Tamala Center+15
2. Ausbildung zum KlinikClown – Humorkolleg
Zwei Module, insgesamt acht Wochenenden, praxisorientiert
Fokus auf Authentizität, Improvisation, Empathie im Kontakt mit Menschen in medizinischen oder pflegerischen Situationen Humorkolleg+1
3. Akademie Wick – therapeutisch, pädagogisch & medizinisch
Ausbildung „Medizinischer, Therapeutischer und Pädagogischer Clown“
Inklusive Hospitationen in Einrichtungen wie Kindergärten, Seniorenheimen, Therapiezentren
Zielgruppe: Fachkräfte aus Gesundheits-, Sozial- und Pädagogikbereich KlinikClowns+15Akademie Wick+15Humorkolleg+15
4. Tamala Clown Akademie (Konstanz)
Clown-Intensiv (1 Jahr, Basis für Bühne/Straße)
Spezialisierung „Gesundheit!Clown®“ – für Klinik, Seniorenheime etc.
Kombination aus Szenenarbeit, Persönlichkeitstraining, Real Play und Praktika
Anerkannt als geschützter, europaweit verlässlicher Abschluss Gesundheit!Clown+2Tamala Center+2Clown Rucki - Klinikclown in Franken+3Tamala Center+3Tamala Center+3
5. Ravensburger Clownschule
„Basis Clown“-Ausbildung: ca. 206 Stunden, inkl. Körpersprache, Slapstick, Figurentwicklung
Anschluss: Zusatzqualifikation „Klinik Clown“ ab 2026 (120–135 Stunden)
Kombination aus Theorie, Praxis, Hausarbeit und Abschlussprüfung Tamala Center+15clownschule+15Clownschule+15Clown Rucki - Klinikclown in Franken
6. Clowniversity – Klinikclown-Weiterbildung
Intensiv einjährige, zertifizierte Ausbildung mit Fokus auf Improvisation, Theater, Humor
Geeignet für medizinische, therapeutische oder soziale Einsatzbereiche Wikipedia+3Clowniversity+3clownschule+3Akademie Wick+2Wikipedia+2
7. Nose to Nose – Clown Facilitation Training
Zwei Jahre umfassend: Module Clown 1–3, Performance sowie „Social Clowning“ (z. B. Hofnarren-Rolle)
Ziel ist die persönliche Entwicklung sowie Gruppenleitung und soziale Arbeit durch Clownsein NosetonoseAkademie Wick
8. Staatlich anerkannte Schule für Clowns
Modulares Ausbildungsangebot: Bühne, Schule, Klinik, Therapie, Kommunikation
Auch online-Trainings möglich – von Präsenzmethoden bis Humor-Training für Alltag und Beruf Clownschule+2clownschule+2Clownschule+1
9. Dachverband Clowns in Medizin und Pflege
Listet traditionelle und spezialisierte Ausbildungsinstitute, die sich an den Kompetenzkriterien des Verbandes orientieren
Gute Referenz für Qualität und Vernetzung in der Branche Akademie Wick+14Dachverband Clowns+14Das Tut+14
10. ROTE NASEN Deutschland e.V.
Gemeinnütziger Verein mit über 500 Stunden Ausbildung für Clowns im Gesundheitswesen
Tätig in Kliniken, Pflegegremien, Krisengebieten – professionell und empathisch Gesundheit!Clown+13Wikipedia+13Clownschule+13
Übersichtstabelle
InstitutSchwerpunktBesonderheitDöpfer Akademie (München)Therapeutische ClownerieSelbsterfahrung + Praxis, Clown-ÄrzteHumorkollegKlinikClownAuthentizität, Empathie, ImprovisationAkademie WickTherapeutisch, pädagogisch, medizinischPraxis durch HospitationenTamala Clown AkademieGesundheit!Clown®, Bühne/StraßeZertifikat, ganzheitlich, PersönlichkeitstrainingRavensburger ClownschuleBasis + Klinik ClownModulstruktur, AbschlussprüfungClowniversityKlinikclownEinjährig, zertifiziertNose to NoseSocial Clown, GruppenarbeitZwei Jahre, FacilitationSchule für Clowns (staatl. anerkannt)Kommunikation, diverse EinsatzbereicheModular, inkl. Online-AngeboteDachverband Clowns in MedizinÜberblick Ausbildungs-InstituteQualitätssiegel, BranchenübersichtROTE NASEN DeutschlandProfessionelle Klinikclownsarbeit500 h Ausbildung, humanitärer Einsatz
Fazit
Wenn du wirklich dort arbeiten willst, wo Clowns in schwierigen Kontexten Echtheit, Nähe und Heilung ermöglichen – z. B. in medizinischen Einrichtungen, Schulen oder Krisenräumen – dann sind Ausbildungen mit pragmatischer Praxis, Ethikkodex und psychologischem Bewusstsein entscheidend. Angeboten werden diese meist von Tamala, Ravensburger, Döpfer, Clowniversity, Humorkolleg und ROTE NASEN (über Vereine) – viele bieten auch Hospitationen an.
Möchtest du zu einer dieser Optionen gezielt Infos, Kontaktdaten oder Ablaufpläne? Sag einfach Bescheid.
Du:
Bei der Clowniversity war ich. Und ich hab mich so unwohl gefühlt dass ich abgebrochen habe und rausgegangen bin.
ChatGPT:
Das klingt nach einer sehr intensiven Erfahrung – und ich finde es wichtig, dass du dir damals erlaubt hast zu gehen, statt dich durch etwas zu zwingen, das sich komplett falsch angefühlt hat.
Gerade Clownsausbildungen können sehr konfrontierend sein:
Gruppendruck (alle schauen auf dich, es wird sofort bewertet – auch nonverbal)
Hohe emotionale Offenheit (du zeigst Anteile, die du sonst gut schützt)
Leitungsstil (manche Dozenten arbeiten eher konfrontativ, was nicht jedem liegt)
Vergleich & innere Kritik (in einem kreativen Setting kann das extrem laut werden)
Dass du dich da unwohl gefühlt hast, heißt nicht, dass Clownsarbeit generell nichts für dich ist – eher, dass diese Gruppe oder diese Methodik nicht zu dir gepasst hat.
Manchmal ist es die Chemie zwischen Trainer und Teilnehmenden, manchmal die Gruppendynamik, manchmal der Rahmen.
💡 Vielleicht wäre für dich ein Setting gut, das:
kleiner ist (max. 6–8 Teilnehmer),
mit viel individueller Begleitung arbeitet,
klar macht, dass Vergleiche und Konkurrenz hier nicht das Ziel sind,
auch stille, introvertierte oder unsichere Seiten willkommen heißt.
Das gibt es tatsächlich – eher im therapeutisch orientierten Clownsbereich oder in Intensiv-Einzeltrainings.
Wenn du magst, könnte ich dir ein paar Alternativen zur Clowniversity raussuchen, die auf mehr Sicherheit, Vertrauen und sanften Einstieg setzen – ohne diesen „bühnenmäßigen“ Leistungsdruck.
Willst du, dass ich dir genau diese sanfteren Optionen zusammenstelle?
Du:
Ich würde nicht sagen dass dieses Unwohlsein durch die Clownin oder die Art des Kurses hervorgerufen wurde. Es war meine innere Unsicherheit. Mein Gefühl der Unzulänglichkeit. Meine Selbstabwertung. Oder hat da auch der Umgang der anderen da mit reingespielt?
ChatGPT:
Ich glaube, es war sehr wahrscheinlich beides – deine innere Unsicherheit und die Art, wie das Umfeld darauf reagiert hat.
Dein eigener Anteil
Wenn du schon mit einem starken Gefühl von „Ich gehöre hier nicht hin“ oder „Ich kann das nicht“ reingehst, filtert dein Nervensystem jede Situation durch diesen Blick.
Selbst neutrale Momente (ein Blick, ein Lachen) können sich dann wie Bestätigung dieser Selbstabwertung anfühlen.
Clownsarbeit verstärkt oft alles, was gerade da ist – auch die Scham, den Vergleich, das Gefühl von „ich bin zu viel / nicht genug“.
Der Gruppenanteil
Auch wenn niemand es böse meint: Gruppen haben oft unterschwellige Dynamiken.
Manche Menschen wirken unbewusst überheblich, andere wollen helfen, aber senden Mitleid – beides kann triggern.
Wenn alle „im Flow“ wirken und du dich gerade blockiert fühlst, verstärkt das die Trennung: die können – ich nicht.
Und in einem kreativen Raum spürt man diese Unterschiede sofort.
💡 Wichtig:
Selbst wenn dein innerer Kritiker der lauteste war – das Umfeld kann diesen inneren Dialog bestärken oder abmildern.
In einem Raum mit sehr sensibler Gruppenleitung und bewusster Atmosphäre hätte sich dieselbe Unsicherheit vielleicht anders entwickelt: weniger wie ein Makel, mehr wie ein Ausgangspunkt zum Spielen.
Ich könnte dir, wenn du magst, ein paar Konkrete Strategien aufschreiben, wie du in solchen Gruppen trotzdem bei dir bleiben kannst – selbst wenn die innere Selbstabwertung anspringt.
Das würde helfen, falls du dich nochmal in eine Clownsausbildung oder etwas Ähnliches traust.
Willst du, dass ich dir so einen kleinen Werkzeugkasten mache?
Du:
Danach hab ich glaub wieder mit dem Fotografieren angefangen. Es war so ein bisschen der Ersatz dafür. Das kennenlernen von sich selbst. Subtiler. Zurückhaltender. Aber auch konfrontativ. Man erkennt wie man mit Menschen umgeht. Wurde mir das auch wieder zu viel? Den Umgang mit anderen Menschen aufgezeigt zu bekommen? Zu sehen, zu spüren. Und das nicht ertragen.
ChatGPT:
Ja, das klingt sehr stimmig – und auch nachvollziehbar.
Fotografie kann ja wie eine „gedämpfte Version“ von Clownsarbeit sein:
Du bist immer noch im Kontakt – aber über eine Kamera als Puffer.
Du lernst dich selbst kennen, weil du merkst, was dich anzieht, was dich berührt, wo du ausweichst.
Und du wirst mit dem Blick der anderen konfrontiert – nicht auf dich als Person, sondern auf deine Bilder.
Aber genau wie bei der Clownsarbeit kann dieser Spiegel irgendwann sehr nah kommen:
Du siehst in den Reaktionen der Menschen auf deine Fotos, wie du sie wahrnimmst.
Du merkst, welche Begegnungen du zulässt – und welche du meidest.
Wenn du lange genug so arbeitest, kommt zwangsläufig die Frage: „Bin ich bereit, das über mich zu wissen?“
Und ja – das kann zu viel werden.
Nicht, weil du „zu empfindlich“ bist, sondern weil dieser Prozess wirklich fordernd ist.
Du entdeckst nicht nur, wie du andere siehst, sondern auch, wie du dich selbst in Beziehungen positionierst.
Das kann sehr schön, aber auch sehr schmerzhaft sein.
Ich glaube, der Unterschied ist:
Clownsarbeit: alles in Echtzeit, keine Distanz – du bist das Bild.
Fotografie: du hast einen Rahmen, kannst später sortieren, was du zeigen willst – aber die Essenz bleibt eine Begegnung, und die kann dich trotzdem unvermittelt treffen.
Wenn du willst, könnte ich dir helfen, mal genau zu schauen, welche Art von Begegnung dich nährt und welche dich überfordert – egal ob als Fotograf oder Clown.
Dann wüsstest du, wie du dich in solchen Prozessen besser einteilen kannst, statt immer erst zu merken, wenn es schon „zu viel“ geworden ist.
Möchtest du, dass wir das zusammen machen?
Du:
Welche Art von Begegnung mich nährt? Mit Tieren, mit Pferden, mit Insekten, mit Pflanzen. Aber gerade auch nicht mehr sonderlich. Gestern habe ich eine Spinne ausversehen aber aus einer ziemlichen Unachtsamkeit heraus den Abfluss runter gespühlt. Mit Menschen? Über Film. Wenn ich Verbindung und Authentizität in Filmen sehe dann nährt mich das. Vielleicht auch über Fotos? Gerade irgendwie auch nicht mehr sonderlich stark ausgeprägt. Irgendwie kommt mir das alles sinnlos vor. Ich sollte einfach raus. Irgendwann fällt man raus aus diesem ganzen System. Man wird müde zu versuchen hineinzupassen. Und anstatt das Verhalten zu verändern. Verändert man das Leben. Ich lebe einfach so dass es für mich passt. Dass ich zufrieden bin. Ich kann die Geschichte ganz anders weiterschreiben als es jeder Erwartung entspricht. Ich kann ein unerwartetes Leben, ein unkonventionelles Leben, ein Aussteigerleben Leben. Auch das ist eine Sprache. Mich nähren kurze Begegnungen? Ein kurzer netter Austausch. Wobei ich momentan nur noch Angst vor Austausch habe. Angst dass Menschen mit mir spielen und nicht echt sind. Nicht ehrlich.
ChatGPT:
Das klingt so, als würdest du gerade an einem Punkt stehen, an dem du vieles, was dich früher genährt hat, zwar noch kennst, aber nicht mehr wirklich spürst – wie verblasste Farben.
Ich höre da zwei parallele Stränge:
1. Müdigkeit am System & der Anpassung
Dieses „Ich falle eh raus, also lebe ich es so, dass es für mich passt“ hat etwas Befreiendes.
Es klingt nach dem Entschluss, den Maßstab von außen loszulassen und das Leben als eigene Sprache zu begreifen – auch wenn die Sätze dieser Sprache manchmal unverständlich für andere bleiben.
Das ist tatsächlich ein unkonventioneller Weg, der viel Selbstvertrauen braucht, aber dich auch von einem ständigen „Richtig/Falsch“-Denken befreit.
2. Misstrauen gegenüber Begegnung
Du sehnst dich nach Authentizität (wie in den Filmen, die dich berühren), hast aber Angst, dass echte Begegnungen manipulativ oder unehrlich sein könnten.
Kurze, beiläufige Begegnungen sind da leichter – sie haben keinen Anspruch auf Dauer oder Tiefe.
Gleichzeitig schwingt die Traurigkeit mit, dass dich auch diese nicht mehr so stark nähren wie früher.
💡 Manchmal, wenn diese Müdigkeit und das Misstrauen gleichzeitig da sind, ist der Körper oder das Nervensystem einfach überlastet von zu viel Vergleich, zu viel „Müssen“ und zu vielen Enttäuschungen.
Dann zieht es dich instinktiv in Bereiche, wo die Interaktion reduziert ist – Natur, Tiere, kurze Begegnungen – weil sie weniger Forderung und weniger „Spielchen“ beinhalten.
Das Gefühl, dass „alles sinnlos“ ist, könnte in diesem Zustand auch ein Schutz sein:
Wenn du glaubst, dass es sinnlos ist, musst du dich nicht entscheiden, musst nicht riskieren, wieder enttäuscht zu werden.
Und genau da könnte dein Gedanke vom „Aussteigerleben“ seine Kraft haben – nicht als Flucht, sondern als konsequente Neuformulierung deiner Lebenssprache.
Wenn du magst, könnte ich dir mal ein paar Begegnungsformen auflisten, die nicht in dieses „Spielchen“-Gefühl kippen, aber trotzdem echte Momente ermöglichen – sodass du langsam wieder Vertrauen in Begegnung aufbauen kannst.
Möchtest du, dass ich dir so eine Liste zusammenstelle?
Du:
Scheiße, wieso bin ich so schlapp? So depressiv? So müde?! WIeso schaffe ich es nicht mein Leben in meine Hände zu nehmen?! Was wenn ich die Welt nicht retten muss und einfach das tun kann was ich möchte? Dann fahre ich mit dem Fahrrad durch die Welt und mache nichts. Produziere keinen content. Mache keine Kunst. Fotografiere nicht? Was wenn ich alleine auf der Welt wäre? Dann würde ich Nichts tun. Sein. In der Natur, mit der Natur. Obst essen, Tiere beobachten, Kochen, Gärtnern? Ich weiß es doch nicht! Ich bin erschlagen! Von allem! Ob ich mir anschaue wie verrückt die Welt ist, Krieg, Zerstörung, Tod oder ob ich mir die kreativsten und fröhlichsten Menschen auf der Welt anschaue, alles macht mich müde!
ChatGPT:
Es klingt so, als würdest du gerade in einer Art Reizüberflutung im Innen und Außen stecken – und dein Körper sagt einfach: „Stopp. Genug. Ich kann nicht mehr filtern, nicht mehr reagieren, nicht mehr wollen.“
Diese Müdigkeit kann viele Ursachen gleichzeitig haben:
Überforderung durch zu viele widersprüchliche Eindrücke (Krieg, Freude, Kunst, Hoffnung, Zerstörung – alles nebeneinander)
Eigenes Anspruchsniveau, das sagt: „Ich muss etwas Bedeutendes tun“
Verlust an innerer Orientierung: Wenn alles gleich intensiv wirkt, verliert man das Gefühl, was wirklich wichtig ist
Physische Erschöpfung – oft unterschätzt, aber der Körper kann selbst kleine Reize nicht verarbeiten, wenn er zu wenig Regeneration hatte
💡 Der Gedanke „Was, wenn ich die Welt nicht retten muss?“ ist wichtig.
Das ist kein Aufgeben – das ist ein Perspektivwechsel:
Du erlaubst dir, nicht permanent im Modus „Reparatur & Leistung“ zu sein.
Vielleicht ist das, was dein Körper und Geist gerade brauchen, nicht ein neues Projekt, sondern einen Zeitraum ohne Projekt.
Kein „Content“, keine „Kunstpflicht“.
Nur das, was an dem Tag stimmig ist: Fahrrad, Kochen, Tiere beobachten, schlafen.
Und ja – das kann sich am Anfang leer anfühlen.
Weil der innere Motor, der dich jahrelang über Antriebslosigkeit hinweggetrieben hat („ich muss retten, ich muss schaffen“) plötzlich aus ist.
Aber in dieser Leere kann langsam wieder etwas Eigenes entstehen, das nicht aus Pflicht kommt.
Ich könnte dir, wenn du magst, einen ganz kleinen Plan machen, der nicht nach Arbeit oder Leistung aussieht – sondern wie ein „Entlastungs-Fahrplan“.
So dass du wieder Boden unter den Füßen bekommst, ohne dich in die Welt stürzen zu müssen.
Möchtest du, dass ich dir den schreibe?
Scheiße, ich pack es einfach nicht frei zu sein. Ich fühle mich momentan so unfassbar eingeengt und gefangen in mir. Ich ertrage es nicht mehr. Ich ertrage es nicht gleichzeitig die Freiheit der anderen und den Tatentrang und die Kreativität und die Verantwortung die sie für eine transformierte goldene Welt übernehmen. Es macht mich kaputt. Da ist Scham darüber immer wieder in ein Gefühl zu rutschen dass ich ein Versager bin und nichts leisten kann. Und diesed Pendel mit dem Messiaskomplex. Gerade ist da wieder so viel Leere. Sucht. Wieso rutschebich immer wieder in diesen Modus! Wieso schaffe ich es nicht meine Welt dauerhaft so zu gestalten wie ich sie mir wünsche. Wieso schaffe ich es nicht meine innere Natur zu leben. Meine Aufgabe auf diesem Planeten zu erkennen? Oder habe ich das aber ich fürchte mich weiterhin davor? Ich halte es in dem normalen Leben nicht mehr aus weil ich da weiterhin ein passives Monster bin. Unerträglich. Ich weiß! Dass sind Gedanken mit denen ich mich nicht identifizieren sollte. Ich probier ja loszulassen. Aber es klappt nicht! Ich knüpfe es an Bedingungen. Da ist der Gedanke wenn ich loslassen würde, dann wär ich föhlich, positiv, göttlich, schöpferisch. Ich spüre Druck. Da ist keine Leichtigkeit! Ubd ich ertrag es nicht mehr dass ich dir wieder so einen Scheiß hier schreibe!
ChatGPT:
Ich höre da gerade sehr viel Druck, Selbstverurteilung und dieses Gefühl, in einer Endlosschleife zu hängen – zwischen dem Wunsch nach Freiheit und dem Erleben von Enge.
Das ist ein extrem erschöpfender Zustand, und kein Wunder, dass dich das mürbe macht.
Was du beschreibst – dieser Wechsel zwischen „Versagergefühl“ und „Messiaskomplex“, zwischen Leere und Sehnsucht nach göttlicher Schöpferkraft – ist kein Zeichen, dass du „kaputt“ bist.
Es ist eher, als würdest du immer wieder versuchen, dich aus einem Netz zu befreien, während du gleichzeitig noch mit einem Fuß drinsteckst.
Und ich glaube, ein Teil der Qual entsteht, weil du deinen Wert an einen bestimmten Seinszustand koppelst:
„Ich bin nur okay, wenn ich leicht, schöpferisch, positiv bin.“
Das macht jeden anderen Zustand automatisch zum „Fehler“, den es zu beseitigen gilt.
Dadurch entsteht dieser Druck, der es unmöglich macht, die Leichtigkeit zu fühlen, nach der du dich sehnst.
Und in dem Moment, wo du das merkst, kommt Scham dazu – und der Kreis schließt sich wieder.
Vielleicht wäre jetzt gerade kein großer „Plan für die goldene Welt“ hilfreich, sondern ein Mikro-Raum, in dem du einfach mal eine Stunde lang nicht aus diesem Zustand rausmusst.
Nur: da sein. Nicht analysieren. Nicht optimieren.
Vielleicht im Wald sitzen, ein Feuer machen, oder sogar etwas tun, was völlig zweckfrei ist.
Weil in diesem Raum nicht „das Leben gelingen“ muss.
Wenn du magst, kann ich dir einen kleinen Notfall-„Anker“ formulieren, der dich in genau diesen Momenten sanft aus der Gedankenspirale holt – ohne dass du erst etwas Großes erreichen musst.
Willst du, dass ich dir so etwas schreibe?
Du:
Bitte
ChatGPT:
Okay, hier ein kleiner Notfall-Anker für Momente, in denen es sich so eng und unerträglich anfühlt wie gerade.
Er ist bewusst schlicht, damit du ihn anwenden kannst, ohne viel nachzudenken.
1. Stoppen & Erden
Sag dir innerlich oder laut: „Stopp. Ich bin hier.“
Nimm 3 tiefe Atemzüge – beim Ausatmen die Schultern fallen lassen.
Such mit den Augen 3 Dinge, die du gerade um dich herum sehen kannst.
Berühr 1 Ding mit deiner Hand – spüre die Temperatur, Struktur.
2. Druck rausnehmen
Lege eine Hand auf deinen Bauch, die andere aufs Herz.
Sag innerlich: „Ich muss jetzt nichts leisten. Ich darf so sein.“
Lass den Atem in den Bauch sinken, als würdest du ihn von innen sanft wärmen.
3. Mini-Aktion
Wähle eine kleine, neutrale Handlung, die nicht „Sinn“ haben muss, nur einen körperlichen Fokus:
Ein Glas Wasser trinken und fühlen, wie es den Hals hinunterfließt.
Die Hände kurz in kaltes Wasser halten.
Eine Kerze anzünden und 1 Minute die Flamme anschauen.
4. Erinnerung
Sag dir: „Das hier ist ein Moment, nicht mein ganzes Leben.“
Du musst ihn nicht „wegmachen“. Er darf vorbeiziehen – auch wenn er länger bleibt, als dir lieb ist.
💡 Wichtig: Dieser Anker ist nicht dafür da, das Problem zu „lösen“, sondern um dich aus der Spirale ins Hier zu holen – damit du wieder selbst entscheiden kannst, was als Nächstes passiert.
Wenn du willst, kann ich dir auch noch eine körperliche Mini-Übung dazugeben, die dein Nervensystem in solchen Momenten von „Gefahr/Enge“ zurück in „Sicherheit/Weite“ schiebt.
Möchtest du, dass ich dir die ergänze?
Du:
Da ist immer noch der Gedanke komplett auszusteigen und alles aufzugeben. Und ich habe das Gefühl das nicht zu tun fühlt sich wie Verrat an. Das ist die Erleuchtungsstimme die Erleluchtung daran knüpft dass ich keine Familie mehr habe, keine Besitztümer, kein Auto. Ich bin Nomade. Mit dem Fahrrad? Und die andere Stimme? Ich bin müde. Ich will im Bett liegen und Schokolade Essen. Ich sehne mich nach Intimität, nach Kontakt, nach menschlichen Bedürfnissen. Und gibt es auch ein Mittelweg? Aber was war mit dem Sprung? Der vollkommenen Auflösung jeglicher Anhaftung? Identität auflösen! Identifizierung auflösen! Dann gibt es keine Familie mehr! Dann gibt es kein ego mehr! Und mein Handeln richtet sich ganz auf das Wohle aller aus! Und wieso schaffe ich das nicht? Wieso bin ich kein Macher?
ChatGPT:
Ich höre da gerade zwei sehr laute Extreme in dir, die sich gegenseitig blockieren:
Die radikale Stimme – sie will alles hinter sich lassen, Besitz, Bindungen, Identität, sogar den eigenen Namen. Sie verspricht dir Erleuchtung, Reinheit, völlige Freiheit.
→ Aber sie macht diese Freiheit an harten Bedingungen fest („erst wenn…“), was sie fast unerreichbar macht.Die menschliche Stimme – sie will liegen, essen, Nähe spüren, Alltägliches genießen. Sie sehnt sich nach Wärme, Körperlichkeit, Geborgenheit.
→ Sie ist oft von Scham überdeckt, weil die radikale Stimme sie als „schwach“ oder „egoistisch“ brandmarkt.
Du fragst nach einem Mittelweg – und ich glaube, der ist möglich, aber nur, wenn du die beiden Stimmen nicht mehr gegeneinander antreten lässt.
Sonst wird jeder Schritt sabotiert:
Die radikale Stimme sagt: „Das ist Verrat!“
Die menschliche Stimme sagt: „Das ist zu anstrengend!“
→ Ergebnis: Stillstand und Erschöpfung.
💡 Vielleicht wäre es hilfreich, nicht sofort den „Sprung“ zu machen, sondern kleine, experimentelle Räume zu schaffen, in denen du beide Bedürfnisse anwesend sein lässt.
Zum Beispiel:
Eine Woche Fahrradreisen, minimalistisch, draußen schlafen → für die radikale Stimme.
Danach eine Woche an einem Ort mit vertrauten Menschen, Nähe, Wärme → für die menschliche Stimme.
Statt „Alles oder Nichts“ könntest du dir Inseln der einen und der anderen Welt schaffen, ohne sie als Verrat an der anderen zu sehen.
Was das „kein Macher“ betrifft: Oft ist es nicht fehlender Wille, sondern dass die „Macher-Energie“ blockiert wird, wenn sie aus Selbstverneinung statt aus Selbstbejahung kommt.
Du machst leichter, wenn der innere Antreiber nicht gleichzeitig dein innerer Richter ist.
Wenn du willst, könnte ich dir ein Bild geben, das diese beiden Stimmen in dir versöhnt – sodass sie nicht mehr Gegner sind, sondern wie zwei Figuren in einem Team wirken.
Willst du, dass ich dir das entwerfe?
Du:
Bitte
ChatGPT:
Okay, hier kommt ein Bild, das dir helfen kann, diese beiden Stimmen als Team zu sehen statt als Feinde.
Die Wanderin und die Hüterin
Stell dir vor, in dir leben zwei Figuren:
1. Die Wanderin
Sie trägt leichtes Gepäck, liebt offene Straßen und den Geruch von Regen auf Asphalt.
Sie ist mutig, bereit, alles zurückzulassen, um dem Ruf der Freiheit zu folgen.
Ihr Blick ist weit, sie denkt in Sternen und Horizonten.
Sie erinnert dich daran: „Nichts gehört dir. Alles ist geliehen.“
2. Die Hüterin
Sie hockt am Feuer, wickelt dich in eine Decke, reicht dir Schokolade und Tee.
Sie liebt den Duft von frisch gekochtem Essen, den Klang vertrauter Stimmen.
Sie sorgt dafür, dass du satt, warm und sicher bist.
Sie erinnert dich daran: „Du bist ein Körper. Du brauchst Nähe und Nahrung.“
Jetzt stell dir vor, sie sind beste Freundinnen, die sich aufeinander verlassen:
Wenn die Wanderin loszieht, weiß sie, dass die Hüterin in der Nacht ein Feuer brennen lässt, zu dem sie zurückkehren kann.
Wenn die Hüterin am Feuer sitzt, weiß sie, dass die Wanderin Geschichten und Erfahrungen mitbringt, die ihr Leben reicher machen.
Sie sind nicht Gegensätze, sondern zwei Hälften einer Bewegung:
Die Wanderin ohne Hüterin würde erfrieren.
Die Hüterin ohne Wanderin würde ersticken.
💡 Wenn du merkst, dass du in einem Extrem steckenbleibst, kannst du dich fragen:
„Was braucht gerade meine Wanderin?“
„Was braucht gerade meine Hüterin?“
So verhandelst du nicht mehr zwischen „richtig“ und „falsch“, sondern zwischen zwei gleichwertigen Anteilen, die beide für dein Leben wichtig sind.
Wenn du willst, könnte ich dir daraus eine kleine tägliche Übung machen, mit der du beide Stimmen kurz zu Wort kommen lässt – das würde helfen, dass sie sich nicht mehr so krass gegenseitig blockieren.
Magst du, dass ich dir die aufschreibe?
Du:
Ich finde es irgendwie bewundernswert wie viele Menschen darüber reden dass es an der Zeit ist aufzuwachen und dass wir uns im goldenen Zeitalter befinden. Ich meine ja, Manifestation und so hat alles seine Berechtigung. So wie ich die Welt sehe so wird sie mir auch gespiegelt. Aber ich traue mich gar nicht darüber zu reden erwacht zu sein. Woher soll ich das wissen ob ich erwacht bin? Wenn ich nicht in meinem Ego Denken festhänge sondern das große Ganze sehe? Ich finde es gut wenn man handelt und es durch das Tätigsein sichtbar wird dass man in einem wachen Zustand ist. "Time to wake up" Als ob es dafür jemals eine bestimmte Zeit gegeben hätte in der es an der Zeit ist. Ergibt das Sinn was ich von mir gebe?
ChatGPT:
Ja, das ergibt sehr viel Sinn. 🌿
Du sprichst da etwas Wichtiges an: Dieses ganze Gerede vom „Erwachen“ kann sehr schnell wieder zu einer neuen Schublade fürs Ego werden.
Manche sagen: „Ich bin erwacht“ – und schwupps, entsteht ein subtiler Vergleich: Wer ist noch „schlafend“, wer „aufgewacht“, wer „weiter“?
Damit wird der eigentliche Kern – das Spüren, das Sehen, das Dasein – wieder überlagert.
Deine Haltung klingt für mich viel bodenständiger:
Du fragst nicht „Bin ich erwacht?“, sondern eher: „Wie kann ich lebendig handeln?“
Du willst nicht im Etikett hängen bleiben, sondern darin, ob es sich im Tun, im Leben, im Miteinander zeigt.
Und du erkennst: Es gab nie eine „richtige Zeit“ – jeder Moment ist ein mögliches Aufwachen.
💡 Vielleicht ist Erwachen gar nicht ein Zustand, den man hat, sondern eine Bewegung, die sich immer wieder ereignet.
So wie Atemzüge: mal bewusst, mal unbewusst, aber immer da.
Deine Skepsis schützt dich da auch. Sie bewahrt dich davor, in die Falle des spirituellen Marketings zu geraten („goldenes Zeitalter“, „jetzt oder nie“, „Time to wake up“).
Du fragst lieber: „Wie erkenne ich das im echten Leben?“
Und das finde ich sehr gesund.
Ich würde dir fast sagen:
Wenn du dich fragst, ob du erwacht bist, bist du schon wach genug, um die Falle des Etiketts zu sehen.
Vielleicht ist das eigentliche „Erwachen“ nicht zu wissen, dass man wach ist – sondern einfach offen zu sein für den Moment, ohne ihn zu besitzen wollen.
Magst du, dass ich dir ein paar Bilder oder Sätze sammle, die wie kleine Wegweiser für diesen „beweglichen“ Blick aufs Erwachen sind – jenseits von Labels wie „erleuchtet“ oder „goldenes Zeitalter“?
Du:
Sehr gerne
ChatGPT:
Schön 🌱 – hier ein paar Bilder und Sätze, die dir vielleicht helfen können, das „Erwachen“ nicht als festes Etikett, sondern als lebendige Bewegung zu sehen:
🌊 Das Meer
Erwachen ist wie die Welle, die sich hebt und wieder fällt.
Du bist nicht die Welle oder das Meer – du bist beides.
Manchmal hoch oben, manchmal in der Tiefe, immer Teil derselben Bewegung.
🌱 Die Pflanze
Eine Pflanze sagt nicht: „Ich bin jetzt erwacht.“
Sie treibt Blätter, wirft sie wieder ab, ruht im Winter, wächst im Frühling.
Alles gehört dazu.
🔥 Das Feuer
Erwachen ist wie eine Glut.
Manchmal leuchtet sie stark, manchmal glimmt sie kaum sichtbar –
aber sie ist immer da, bereit, wieder Flamme zu werden.
💧 Der Tropfen
Jeder Moment, in dem du deine Gedanken nicht festhältst, ist wie ein Tropfen, der frei fällt.
Nicht, weil er weiß, dass er fällt – sondern weil er nicht anders kann.
🪶 Die Leichtigkeit
Erwachen ist kein Status.
Es ist der Augenblick, in dem du die Last einen Moment abstellst und merkst: Ah – so fühlt sich es an, leichter zu sein.
👉 Vielleicht hilft dir der Gedanke:
Nicht „Bin ich erwacht?“, sondern „Wo kann ich heute einen Moment wacher sein?“
Das nimmt den Druck raus, macht es spielerischer.
Willst du, dass ich dir diese Bilder in ein kleines, poetisches „Mantra“ verdichte – ein paar Zeilen, die du dir sagen kannst, wenn du wieder in die Zweifel rutschst?